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Buch der Woche  ·  27. Januar 2019

Rezension: Die Kalte Sofie - Felicitas Gruber

Die Kalte Sofie

Nachdem ich euch letzte Woche schon einen Regionalkrimi aus Bayern vorgestellt habe, lege ich diese Woche direkt einen weiteren nach.


Die Kalte Sofie von Felicitas Gruber
Buch der Woche

Wieder ein Regionalkrimi?

“Die Kalte Sofie” ist der Start einer, bislang fünf Bände umfassenden, Buchreihe von Felicitas Gruber. Hinter diesem Pseudonym stehen die Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Das Buch hat 320 Seiten im Taschenbuchformat und ist 2013 im Diana Verlag erschienen.

Dieser Krimi spielt nun in München, inklusive der typischen Standorte, der Schickeria und dem ebenso typischen Dialekt.

 

Wenn man die Buchhandlungen oder - wie ich - die Onlinebibliotheken durchkämmt, sieht man immer häufiger Regionalkrimis. Egal ob aus Bayern, Sylt, Rügen, Ostsee oder Nordsee, sie werden immer beliebter. Ich muss zugeben, ich kann mich in letzter Zeit auch sehr dafür begeistern. Zum einen, weil man die Gegenden "kennenlernen" kann, zum anderen auch die Eigenarten der dortigen Einwohner verstehen lernt.

 

Wie sieht es denn bei euch aus? Seid ihr auch schon den Geschichten aus den verschiedenen Landschaften Deutschlands verfallen?


Um was geht es?

Die Hauptperson - Dr. med. Sofia Rosenhuth - kehrt nach einiger Zeit, die sie als Rechtsmedizinerin an der Berliner Charité verbracht hat, in ihre Heimat München zurück. Gelockt hat sie ein vermeintlicher Schlaganfall ihrer Tante Vroni. Die hat möchte aber nicht nur ihre Nichte, die sie wie ein eigenes Kind aufgezogen hat, wieder in ihrer Nähe wissen. Nein! Sie hofft, dass Sofie und ihr Ex-Mann Joe wieder zueinander finden. Da hat sie aber die Rechnung ohne Sofie gemacht.

Schon an ihrem ersten Tag trifft sie auf eine eiskalte Chefin, ein vergiftetes Kleinkind und natürlich ihren Ex, für den sie mehr Gefühle übrig hat, als ihr lieb ist. Doch auch Polizeireporter Charly verdreht ihr gehörig den Kopf.

Diese Liebesverwirrungen bringen sie immer nur kurzfristig aus dem Tritt. Ansonsten schafft sie es mit ihrer Warmherzigkeit, ihrer Kompetenz und neugierigen Art, ihrer Chefin Paroli zu bieten und deckt so die eine oder andere Straftat auf, die sonst als natürliche Todesursache abgetan worden wäre. Und umgekehrt.

Sehr zu schaffen macht ihr die Vergiftung der kleinen Vanessa. Sie hat heimlich einen Bonbon gegessen, den sie auf dem Spielplatz gefunden hat. An selber Stelle findet Sofie eine tote Maus und obduziert sie. Kurz darauf wird eine junge Frau tot aufgefunden und in ihrer Nähe ein Bonbon und eine tote Taube. Das Mädchen wurde brutal ermordet, aber die Taube vergiftet. Wie sich später rausstellt, ist sie einer Vergiftungsserie mit Liquid Ecstasy auf die Spur gekommen. 

Bei ihren “Recherchen” stehen ihr abwechselnd ihr Ex-Mann Joe und der charmante Charly zur Seite. Beiden buhlen um ihre Aufmerksamkeit. Doch Sofie kann sich zwischen beiden nicht entscheiden. Die Ermittlungen führen sie in die Münchner Highsociety, aber auch in eine gutbesuchten Schwulensauna.

Dank ihrer hartnäckigen Vorgehensweise kann sie letztendlich nicht nur die kleine Vanessa retten, einige ungeklärte Vergewaltigungen und diesen gemeinen Mord an der jungen Frau aufklären, sie erkennt auch, dass alle diese Fälle zusammenhängen. Der Täter kann somit rechtzeitig überführt werden.


Mein Fazit

Ich mag diesen Roman, ich mag die warmherzige Sofie, die komischerweise ihren Namen der Eisheiligen Sophie zu verdanken hat und deswegen die Kalte Sofie genannt wird.

In vielen Rezensionen zu dem Buch - und auch der Reihe - wird kritisiert, dass die Romantik viel zu sehr im Vordergrund steht. Meiner Meinung nach machen die Liebeleien um Sofie die Handlung nicht weniger spannend. Im Gegenteil, ich finde dadurch wird die Geschichte etwas aufgelockert.

“Die Kalte Sofie” ist spannend geschrieben, aber man kann durchaus schon im Laufe der Handlung erkennen, in welche Richtung das Geschehen gelenkt wird.

Was ich auch wieder sehr amüsant fand, waren die Fetzen bayrischen Dialekts, die den Roman so erheiternd und kurzweilig erscheinen lassen.

Und weil ich mich so gut unterhalten gefühlt habe und mich auch direkt auf das nächste Band gestürzt habe, vergebe ich sehr gerne


🌟🌟🌟🌟🌟


Bisher in dieser Buchreihe um Sofie Rosenhuth erschienen sind

Die Kalte Sofie (2013)
Vogelfrei (2014)
Blaues Blut (2015)
Zapfig (2017)
Gschlamperte Verhältnisse (2018)

Ausblick in die nächste Woche

Vogelfrei liest sich ebenso fesselnd wie Die Kalte Sofie. Allerdings bleibt mir momentan nicht viel Zeit zum Lesen. Was aber auch bedeutet, dass ich zurzeit wieder gut schlafen kann. Ist ja auch was positives, oder?


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Das bin ich

Das bin ich
Das bin ich

Doreen - Ehefrau und Mutter - geboren 1977 in Sangerhausen und aufgewachsen in Sömmerda - das ist in der Nähe von Erfurt.

 

Im November 2012 zog es uns von Berlin Hellersdorf nach Norderstedt - "Stadtteil" Glashütte.

 

Damals waren wir noch nicht verheiratet und haben im Traum nicht daran gedacht, 4 Jahre später auch noch Eltern zu werden.

 

Seit Jahren kämpfe ich mit Übergewicht. Ich habe toll abgenommen - 75kg - darauf bin ich stolz. Dann wurde ich schwanger. Zack 40kg drauf. 

 

Begleitet mich auf meinem Weg - runter mit den Pfunden, rauf mit dem Familienglück. 

 

Rezepte? Ja klar! Alltagskram? Gerne! Meine Hobbys? Mit Vergnügen! Den Stadtrand mit meinen Augen betrachten? Jederzeit! 

 

Und habt ihr Fragen, dann schreibt mir einfach eine Mail.

Doreen.Link@gmx.net


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